Kochen | Jetzt gibt es drei in eins

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Jetzt gibt es drei in eins. Warum? Weil es drei Rezepte sind und es wirklich dumm wäre, daraus drei Blogartikel zu machen. Daher gibt es heute alle drei. Ich hatte wieder eine Kiste Paprika, Tomaten und Zwiebeln aus Portugal bekommen.

Geplant waren eingemachte Paprika, Ketchup und eingelegte Zwiebeln. Dabei herausgekommen ist, eingemacht Paprika, eingekochte Zwiebeln. Das mit dem Ketchup ging leider leer aus, weil ich eine Zutat hatte vergessen zu kaufen und das ist mir mitten im einkochen aufgefallen. Dumm gelaufen. Da waren nun die Zutaten im Thermomix. Aber jetzt 7 km für eine Zutat. Nein, das wollte ich bei den Benzinpreisen auch nicht. Also habe ich von dem Tomantemark das dreifache genommen. Herausgekommen ist eine perfekte Tomatensauce die zu vielem passt.

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Kennst Du den Unterschied?

Kennst Du den Unterschied zwischen eingekochten und eingemachten?

Einmachen ist sozusagen der Oberbegriff. Landauf, landab spricht man von eingemachten Lebensmitteln bzw. Eingemachtem. Das sagt eigentlich noch nichts aus über die Art und Weise, sprich die Methode, wie konserviert wurde, denn da gibt es Unterschiede.

Von Einkochen oder auch Einwecken (dieser Begriff ist markenrechtlich sogar durch die Firma J. Weck GmbH u. Co. KG geschützt) spricht man, wenn das sogenannte Füllgut (also Obst, Fleisch, Gemüse etc.) im verschlossenen Glas bei einer festgelegten Temperatur zwischen 85° und 100°C über einen gewissen Zeitraum „gekocht“ wird. Beim Abkühlen nach dem Einkochen bildet sich ein Vakuum im Glas. Bleibt das Glas allein durch diesen Unterdruck verschlossen (nachdem Bügelverschluss bzw. WECK®-Klammern entfernt sind), hat das Einkochen funktioniert. Einkochen kann man im Wasserbad, im Backofen, im Topf, in Einkochautomaten (Töpfe mit eigener Stromversorgung, Temperatur- und Zeitschaltung) und selbst in Thermo-Küchenmaschinen (Dampfgar-Aufsatz).

Trotz des Allgemeinbegriffs wird das Einmachen auch häufig als Synonym für das Heißabfüllen von Konfitüre und Marmelade benutzt. Neben dem Erhitzen sorgt vor allem der hohe Zuckeranteil im Füllgut dafür, dass der Inhalt lange haltbar bleibt.

Der Unterscheid zum Einlegen ist vor allem, dass man bei dieser Methode ohne Kochen bzw. Erhitzen auskommt. Man kann Lebensmittel süß, sauer bzw. in Öl einlegen.

Das hätten wir geklärt 🙂

Warum ich die Lebensmittel aus Portugal bekomme? Meine Nachbarin hat eine Gruppe, die bestellt regelmässig dort und ich bin immer wieder erstaunt, wie das Obst und Gemüse schmeckt. Trotz des Transport weges. Die Tomaten wirklich nicht wie Tomaten, die Paprika vom Fleisch schön fest. Die Gemüsezwiebeln hatte ich das erste mal und bin total begeistert. Auch Ingwer habe ich mir wieder mitbringen lassen. Aber ich mache das nicht erst jetzt, vor Jahren, also vor Corona habe ich von meinem Arbeitskollegen auch schon Gemüse und Obst aus Portugal bekommen.

Ich hatte mir das Rezept aus dem www schon rausgesucht. Na sagen wir mal, ich habe verschiedene Rezepte für die eingelegte Paprika rausgesucht und jedes hatte etwas was mir gefiel. Also geschmacklich. Was blieb also anderes übrig. Hier bin ich schon angefangen mit dem drei ins eins.

Eingelegte Paprika süß sauer

Zutaten:

  • 1 kg Paprika (fertig vorbereitet) (in Streifen oder in Stücke geschnitten)
  • 200 ml Wasser (vom Blanchieren)
  • 180 ml Taffelessig (5%)
  • 100 g Zucker
  • 30 g Salz
  • 40 ml Öl (geschmacksneutral)
  • 30 g Knoblauch
  • 250 g Zwiebeln

Zubereitung:

Die Paprika in heißen Wasser kurz blanchieren. Von dem blanchierten Wasser 200 ml auffangen, den Rest abgießen. Dann das Wasser, den Zucker, das Salz, Öl kurz aufkochen lassen. Damit sich der Zucker und das Salz auflöst. Dann die Paprika, Zwiebeln und den Essig dazugeben. Wer mag mag kann noch etwas Pfefferkörner und Lobeerblätter dazugeben. Alles gut vermengen und dann ca. 6 Minuten leicht köcheln. (Die Paprika darf nicht zu weich werden)Zwischendurch umrühren. Dann alles in eure gewählten Gläser abfüllen.

Tipp*

Die Gläser auf Kopf stellen und gut ein ein Handtuch einpacken, so das die Gläser ganz ganz langsam abkühlen.

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Currysauce der anderen Art

Warum es Currysauce der anderen Art heißt? Weil, ich, wie schon erwähnt, ich eine Zutat vergessen hatte. Was ich vergessen hatte. Peinlich …. den Ketchup. Wenn es mir unterwegs noch eingefallen wäre, dann wäre ich wirklich zurückgefahren, weil der Ketchup ja auf meiner Einkaufsliste stand. Aber ich hatte mich im Ölregal so lange aufgehalten, weil ich Leinöl gesucht hatte und es bei uns nur kleine Flaschen gab und ich das gar nicht verstand. Alles, wirklich alle für mich teilweise unmöglichen Sorten gab es in großen Flaschen und Leinöl nur in den kleinen. Da hatte ich das mit dem Ketchup vergessen. Auch hatte ich nicht nochmal auf meinen Einkaufszettel nachgesehen. Mitten in den Vorbereitungen fiel es dann auf. Was tun. Na ja, dann eben ein anderer Ketchup? Nein, das ging nicht. Also habe ich das Rezept variiert und so ist eine wirklich tolle Paprikasauce daraus geworden.

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Zutaten:

  • 150 g Gewürzgurken
  • 150 g Zwiebeln halbiert
  • 60 g Butter
  • 40 g Zucker
  • 4 geh. EL Curry (ca. 40 g)
  • 1000 g passierte Tomaten
  • 500 g Tomatenketchup (nach Geschmack)
  • 70 g Tomatenmark
  • 2 TL Salz
  • 2 TL Sambia Olek ( ca 20 g)
  • 1 Würfel Fleischbrühe
  • 20 g Obstessig

Zubereitung

  1. Gewürzgurken in den Mixtopf geben, 2 sec/ St.5 zerkleinern und umfüllen
  2. Zwiebeln in den Mitxtopf geben, 5 sec./ St. 5 zerkleinern und mit dem Spatel nacht unten schieben
  3. Butter und Zucker dazugeben und 3 min /Varoma / St. 1 dünsten
  4. Curry zugeben und 2 min / Varoma / St. 2 dünsten
  5. Die restlichen Zutaten einschließlich der zerkleinerten Gurken zugeben.
  6. 15 Minuten / 100 Grad / linkslauf Str. 3,5 aufkochen und abschmecken
  7. Noch heiß ins vier saubere Schraubgläser füllen und sofort verschließen
  8. Es ergibt 4 Gläsaer á 450 g, 1 Glas reicht für ca 6 Currywürste

Wer wie ich den Ketchup vergessen hat, ich habe vom Tomatenmark die dreifache Menge genommen und es schmeckt fantastisch. Die Menge ist natürch auch geringer. Aber etwas wie Ketchup schmeckt es schon. Ich habe dieses Rezept 2 mal gemacht, weil ich noch von meinen frischen Tomaten genug übrig hatte und habe dann die gekauften passierten Tomaten gegen meine frischen Tomaten ersetzt und es wurde eine tolle Paprikasauce. Aber hier hatte ich euch das Originalrezept aufgeschrieben.

Zu guter Letzt

Zu guter Letzt kommt das Rezept mit den Zwiebeln. Wie ich auf die Idee kam. Fragt mich bitte nicht. In irgendeiner schlaflosen Nacht ist mir das in den Kopf gekommen und hatte dann bei meiner Portugal Bestellung eine Kiste Gemüsezwiebeln mitbestellt. Ich hatte gelesen wieviel das wohl war, aber so richtig war ich mir über die Menge nicht klar gewesen. *lach* Da ich aber schon Zwiebeln für meine eingelegten Paprika benötigte und auch für die Currysauce, war schon einiges verbraucht.

…… gegoogelt

Ich habe für das Rezept einfach mal gegoogelt und das erst beste Rezept genommen. Na ja, Ihr wisst es ja bei mir. Ich verändere es dann doch immer etwas. Ich habe die Zwiebeln im Thermomix zerkleinert, aber nicht so das da nur noch Mus übrigbleibt. Beim Kochen der Zwiebeln mit dem Öl habe ich den Linkslauf genommen, weil ich das ganze schon etwas stückiger behalten wollte. Auch beim Öl habe ich nicht so viel genommen.

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Zutaten

  • 200 g Zwiebeln geviertelt
  • 50 g Öl ( ich habe Geschmacksneutrales genommen)
  • Knoblauch (nach belieben)

Zubereitung

So wird es gemacht

Die Zwiebelviertel in den Mixtopf geben und 2 Sekunden bei Stufe 5 zerkleinern. Ich habe aber nur Stufe 4 genommen, da meine Gemüsezwiebeln weicher sind und ich es stückiger haben wollte. Danach mit dem Spatel alles nach unten schieben. Das Öl in den Mixtopf geben. Ich hatte Geschmacksneutrales Öl genommen, damit es nicht bitte wird. Ach ja, beim zerkleinern der Zwiebeln, den Knoblauch dazu. Im Originalrezept war es ohne Knoblauch, ich hatte etwas mit dazugegeben. Da kann ich euch auch keine genaue Menge sagen, bei mir war das der Rest der noch übrig war. Also wie Ihr es mögt, mit oder ohne Knoblauch. Schmecken tut es auf jedenfall. Das ganze dann 10 Minuten bei 100 Grad auf Stufe 1 dünsten. Ich habe den Linkslauf genommen, damit die Zwieblen noch stückig blieben. Dann alles heiß in Schraubgläser füllen. Da ich unterschiedlich große Gläser hatte und alle meine restlichen Zwiebeln verarbeiten wollte, habe ich die Menge der Zwiebeln erhöht. Es blieb noch ein kleiner Rest übrig, der nicht mehr in ein Glas passte und ich habe das gleich für das nächste Essen ausprobiert. hmmm, lecker sag ich euch. Das Rezept habe ich euch aber auch noch zum ausdrucken aufgeschrieben. So könnt Ihr alles schön sammeln.

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Jetzt ist aber Schluß und ich würde mich wirklich freuen, wenn Ihr mir mal in den Kommentaren schreibt, ob Ihr das eine oder andere Rezept ausprobiert und wenn ja, wie es euch geschmeckt hat oder ob Ihr es noch etwas abgewandelt habt.

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5 Kommentare

  1. 4. Januar 2023 / 20:57

    Das hört sich alles sehr lecker an liebe Elke,
    das werde ich ausprobieren, besonders die Zwiebeln locken mich…
    Und da ich seit einem Monat stolze Besitzerin so eines Zaubertopfes bin, probiere ich mich im Moment durch alle interessante Rezepte.
    Gestern kam auch ein kleines Päckchen mit sehr lecker ausschauenden Nudeln hier an.
    Ich glaube, es hat eine lange Reise hinter sich, aber Danke Dir sehr dafür.
    Die werde ich in den nächsten Tagen ausprobieren.
    Da freue ich mich schon drauf.
    Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
    Nicole

  2. 5. Januar 2023 / 18:29

    Liebe Elke,
    leider bekomme ich keinen Newsletter mehr. Du hast deinen Blog so wunderbar überarbeitet, ist das was mit der Technik? Nun aber zu deinen Rezepten. Ich habe letzten Sommer aus unseren Unmengen Tomaten auch eine tolle Tomatensoße gemacht und die dann heiß in Schraubgläser abgefüllt. Davon essen wir auch jetzt im Winter noch. Mit deinem Thermomix geht das bestimmt einfacher. Ich freue mich schon auf die nächsten Tomaten. Hoffentlich gibt es ganz ganz viele, damit ich diese tolle Soße wieder machen kann. Dein Rezept ist es aber bestimmt auch wert, ausprobiert zu werden.
    Liebe Grüße
    Gudrun

    • 5. Januar 2023 / 19:25

      Hallo Gudrun,

      Danke schön. Ich habe jetzt 2 mal auch aus Portugal die Tomaten bekommen und wie Du eingekocht.
      Newsletter 🙈 Den gibt es wieder jetzt ab Samstag. Zwischen den Jahren, hatte ich keine lust.

      Die Technik passt wieder. Ich bastel gerade auf meiner Stage – Seite an einem neuen Design, oder sagen wir
      mal, mit einem anderen Pagebilder. Ich hab jetzt DIVI :-). Aber das dauert noch etwas, weil ich auch nicht
      weiss, ob ich es eins zu eins so aufbauen soll, oder ob ich es anders möchte. *lach*.

      Alle drei Rezepte sind so genial. Wirklich, ich bin absolut begeistert.
      Aber das geht alles auch ohne Thermomis. Jeder hat etwas womit er schnippeln kann und sei es nur das Messer 🙂

      Liebe Grüße
      Elke

  3. 5. Januar 2023 / 19:22

    Liebe Nicole,

    ich kann es Dir nur empfehlen. Das ist so genial, wenn die Zwiebeln so fertig sind.
    Hey, herzlichen Glückwunsch und viel Spaß damit.

    oh, das waren dann ja mehr als zwei Wochen unterwes.

    Liebe Grüße,Elke

  4. 6. Januar 2023 / 10:15

    Hallo Elke, einmachen oder einkochen tut man deshalb, um Nahrungsmittel haltbar zu machen. Das sollte dann geschehen, wenn die Gemüsesorten Saison haben.
    Lebensmittel aus dem Ausland importieren finde ich nicht sehr klug, ist aber wohl ein Zeichen vom Wohlstand, das manche Menschen zeigen oder haben wollen.
    Kauft regional und saisonal die Lebensmittel, so tun wir nicht nur uns was Gutes, sondern auch der Umwelt.
    Für eingelegte Zwiebeln braucht man keine Zwiebeln aus Portugal.
    Und genau deshalb schreibe ich mit voller Begeisterung meinen regionalen, saisonalen, vegetarischen Blog!
    Mit lieben Grüßen Edith

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