Backen | Johannisbeerquarkkuchen mit Streuseln
Johannisbeerquarkkuchen mit Streuseln gibt es heute. Das Rezept habe ich abgewandelt. Im Original ist es mit Erdbeeren, die ich habe, nicht hatte und außerdem haben wir genug Johannisbeeren im Garten, die schön reif sind und darauf warten verarbeitet zu werden. Das Rezept habe ich bei Tastsheriff gesehen und da ich weiß, dass mein Mann keine Erdbeeren in der Form mag. Nur auf einen Boden mit Glasur, habe ich einfach die Gunst der Stunde genutzt. Obwohl, auch ein langes Gesicht dann kam, als der Kuchen fertig war.
Der Kuchen ist gelungen
Stolz präsentierte ich ihm den Kuchen, der gleich beim ersten Mal ohne Pleiten, Pech und Pannen funktioniert hat. Was bei mir beim Backen nie so sicher ist. Manchmal, so wie jetzt, funktioniert es sofort und dann, obwohl ich alles nach Anweisung gemacht hatte, eben nicht.
Das lange Gesicht kam dann, als Udo die Johannisbeeren gesehen hatte. „Johannisbeeren!!!!“ Du weißt doch, die Esse ich nicht so gern wegen der Kerne. Hmm, da saß ich nun mit einem langen und etwas traurigen Gesicht. „Gedanklich sagte ich mir: Stell dich doch nicht immer so an“.
Aber der sieht gut aus, kam dann. Hmmmm, grummelte ich so vor mich hin. „Gib mal ein Stück“ – Wirklich? Kam dann von mir. „Ja, nun mach schon“.
WOW Lecker!
Kam dann auf einmal. Die kleinen Kerne merkt man gar nicht. – Ein grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.
Da der Kuchen für uns zwei zu viel war, das nächste Mal, halbiere ich alles und nehme wieder meine kleine Form. Udo nahm dann die Hälfte des Kuchens mit in die Arbeit und die Kollegen freuten sich und Udo kam mit dem Auftrag zurück, einen kompletten Kuchen für die Kollegen mitzubringen.
Glücklich!
Ich war glücklich und bereitete und backte einen Tag später noch einen Kuchen.
Johannesbeerquarkuchen
Zutaten:
Boden und Streusel
250 g Mehl
6 EL Zucker
1 TL Backpulver
160 g kalte Butter in kleinen Stücken
1 Ei
1 Prise Salz
Quarkmasse
800 g Speisequark
200 g Zucker
1 Pck. Puddingpulver
1 Pck. Vanillezucker
1 Ei
Abrieb einer halben Zitrone
Außerdem
500 g Erdbeeren
2 El Speisestärke
Für den Kuchen benötigt Ihr eine 26er Springform, wie diese hier. (*Werbung / Amazon Link) + Backpapier am Boden
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.
- Alle Zutaten für den Boden und die Streusel in eine Rührschüssel geben und zu einer homogenen Masse verkneten. Aus dem Teig eine Kugel formen. In Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank legen.
- Nun Quark, Zucker, Puddingpulver, Vanillezucker, das Ei und die Zitronenabrieb gut miteinander verrühren.
- Ein runde Spring- bzw. oder viereckige Springform oder eine Auflaufform mit Backpapier auslegen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in zwei Teile teilen. Mit einem Teil den Boden der Form auslegen. Darauf die Quarkmasse verteilen.
- Erdbeeren waschen, in Scheiben schneiden, mit der Speisestärke bestäuben und auf der Quarkmasse verteilen.
- Aus dem zweiten Teil des Teiges kleine Streusel ziehen und auf den Erdbeeren verteilen.
- In den Ofen schieben und 50 Minuten backen.
- Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und anschließend im Kühlschrank weiter im Kühlschrank runter kühlen.
Die Zubereitung klingt etwas aufwendig, aber ist sie gar nicht. Weil wenn Ihr den Teig für den Boden und das Streuseln im Kühlschrank habt. Dann einfach nur noch die Quarkmasse, die so lecker ist, dass ich extra an den Mixerdingern, mir fällt gerade nicht das Wort ein, etwas Quarkmasse gelassen habe und genüsslich diese abgeschleckt habe.
Das Aufwendigste an diesem Kuchen, war trotz dem Gabeltrick immer noch das abfriemeln der Johannesbeeren von den kleinen trieben. Ich gebe es zu. Eine Tätigkeit die ich echt „Hasse“ ist vielleicht etwas zu krass, aber eine Lieblingsbeschäftigung auch nicht. Frieda schaute mir ganz interessiert zu und ich quatschte die kleine Prinzessin voll. Wie doof das doch ist, aber Johannisbeere so lecker sind ich dieses Jahr noch Johannisbeergelee machen möchte.
Frieda
Frieda sah mich an und hörte meinem Gemecker und Gequatsche geduldig zu. Am Ende schnupperte sie einmal an den Johannesbeeren. Verzog die Schnute, weil sie merkte, das ist nichts für mich und ging.
Aber sie hat am Abend auch etwas Leckeres bekommen.
Geschmackstest bestanden
Da der Kuchen den Geschmackstest bestanden hat, fragte mein Mann mich doch gestern. Sage mal, was kann man denn außer Johannisbeeren noch nehmen? Ich so: Erdbeeren! Kopf schütteln meinte er dann, willst Du mich veräppeln? Ich nein, und lachte und meinte, ich weiß doch das Du das nicht magst. Mandarinen viel mir dann spontan ein. Das fand er gut und ich werde es mit Mandarinen auch mal ausprobieren.
Viel Spaß beim backen und ich bin gespannt, ob Du auch Johannisbeeren nimmst oder eine andere Frucht. Berichte mir doch bitte einfach in den Kommentaren. Ich freue mich über deinen Kommentar.
Liebe Elke,
das sieht wirklich köstlich aus und ich liebe Johannisbeeren. Das erinnert mich an den Garten von meiner Oma … Sie hatte alle Sorten von Obst und Gemüse in ihrem Garten angebaut und es gab immer leckeres Essen und tolle Kuchen.
Ich denke, ich werde deine Variante einmal nachbacken.
Liebe Grüße, Deine Christine
Liebe Christine,
da haben wir beide Glück gehabt.
Bei meinen Großeltern gab es alles. Die hatten ein riesen Gründstück.
Mirabellen, Pflaumen,Kirschen, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Äpfel,
Kirschen … was gibt es sonst so noch .*lach. So war es beim Gemüse
aber auch.
Ich vermisse das schon sehr und das war immer so lecker.
Liebe Grüße
Elke
Der sieht aber lecker aus liebe Elke, davon hätte ich auch ein, zwei Stücke genommen.
Ich mag Johannisbeeren sehr.
Mit Erdbeeren oder Blaubeeren stelle ich ihn mir auch lecker vor.
Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
Nicole
…und der ist auch wirklich lecker.
Mit Blaubeeren kann ich mir das auch wirklich gut vorstellen.Erdbeeren aber auch.
Das gute ist, man kann wirklich mit dem Teig vieles ausprobieren.
Laß es mich wissen, wenn Du das Rezept ausprobiert hast.
Liebe Grüße
Elke
Mit Johannisbeeren habe ich noch nicht gebacken. Danke liebe Elke für diese wunderbare Idee! Muss ich mal probieren! Liebe Grüße!
Das schmeckt so lecker, probier das wirklich mal. Vor allem überhaupt nicht sauer.
Liebe Grüße
Elke