Jaaaaa 🙂 Ich habe Baiser gebacken und ich weiß auch, dass das ganz schön schiefgehen kann. Die besten Baiser habe ich bei unserer Familie in Frankreich gegessen. Neneè Ihre Schwester hat die gebacken und die waren köstlich. Jetzt hatte ich aber von meinen Traumstücken noch 5 Eiweiß übrig und was damit machen / backen. Dann kam bei mir die zündende Idee. Baiser backen.
Oh Elke! Was für eine Idee. Einerseits genial, dann aber auch wieder mit so einem grummeln im Magen. Weil, ich kenne mich ja. Dass es bei mir gleich beim ersten Mal so super funktionieren könnte, daran hatte ich echt gezweifelt.
Ich habe dann im www nach einem Rezept gesucht und auch gefunden. Fragt mich nicht, wieviel Varianten ich mir angesehen habe. Auf jeden Fall sehr viele. Bei Dr. Oetker bin ich dann hängen geblieben. Wie sagte meine Kollegin so schön. Bist du nach der geling Garantie gegangen? Ich so, jaaaa 🙂 Bei Dr. Oetker hatte ich schon ganz viele Back-Koch Seminare mitgemacht. Als vor Corona . Für 2023 muss ich mal stöbern, ob das wieder angeboten wird. Versuchsküche oder so hieß das. Ich weiß es nicht mehr. Aber es hat immer sehr viel Spaß gemacht. Wir waren immer 16 Personen und immer eine zweie Gruppen. In den zweier Gruppen hatte jeder ein Rezept bekommen, ein herzhaftes und ein süßes.
Lange hatte ich immer Glück mit meinen Rezepten gehabt, bis ich 2-mal ein Rezept bekommen habe, wo ich am liebsten gleich gesagt hätte. Ne, nicht mit mir. Das kann ich nicht. Aber das gab es nicht. Es gab Unterstützung von dem Kursleiter. Was soll ich sagen. Ich hatte es geschafft. Ich hatte 2 Rezepte geschafft, an die ich mich allein nie ran gewagt hätte. Also warum nicht hier mit dem Baiser auch.
Wer nicht wagt …!
Ran an das Rezept! Meine Masse wurde schon mal super. So schön, fest und glänzend. Ich war ja jetzt schon begeistert. Aber das wichtigste kam ja noch. Ich habe alles in meine Tülle reingegeben und mich mal wieder über die Tülle geärgert. Demnächst werde ich eine andere kaufen. Bis ich die zusammengebaut hatte, war die Masse fast schon wieder flüssig. Ich übertreibe gerade etwas, ich hätte es ja auch schon vorher zusammenbauen können. Aber diese Tülle bringt mich echt um meine sowieso knappe Geduld. Nix da, ich hole mir eine andere. Auf jeden Fall hatte ich dann alles schon in der Tülle und bei Dr. Oetker hatte ich ja auch gelernt, wie man die Tülle richtig hält und drückt.
»WUNDERBAR« Ich war begeistert. Festgestellt hatte ich dann auch. Das ein zweites Backblech in der Anschaffung doch wieder sinnvoll wäre. Mein zweites hatte sich aus alters gründen verabschiedet und ich hatte bis dato noch kein neues gekauft. Also habe ich die restliche Masse in den Kühlschrank gestellt, in der Hoffnung, dass alles gut wird.
Glück gehabt, die Masse war für die zweite Ladung im Backofen noch passend.
Ich wusste auch, dass man das Baiser erst richtig gut auskühlen lassen muss, aber mir juckte es schon in den Fingern, ob die etwas geworden sind. Weil meine waren nicht einhundertprozentig weiß, etwas creme waren die. Da kam dann doch etwas Verunsicherung in mir hoch. Nachdem das erste Baiser abgekühlt war, wagte ich es einfach bei einem.
…… hmmm, lecker! Perfekt geworden. Ich hätte die Welt zusammenjubeln können. Mein Mann, der etwas später wieder kam, dem gab ich dann gleich eines. Was ist das, meinte er nur. Ich verdrehte die Augen und meinte Baiser, das, was du in Frankreich bei Henri & Neneè schon gegessen hast. Vorsichtig nahm mein Mann dann den ersten biss. Wow, ist das lecker kam nur. Die nehme ich morgen für die Kollegen mit. äh, ja. Meinte ich nur und war baff.
Am nächsten morgen waren alle richtig schön ausgekühlt und ich packte ihm zwei Dosen für die Arbeit ein und ein paar behielt ich hier für uns und auch zum Fotografieren für euch.
Zutaten
- 4 Eiweiss (Größe M)
- 200 g Zucker
Ich hatte 5 Eiweiss von meinen Traumstücken und habe dann einfach die Zuckermenge minimal erhöht.
Eiweißmasse zubereiten
Eiweiß in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) auf höchster Stufe sehr steif schlagen, ein Messerschnitt muss sichtbar bleiben. Zucker nach und nach auf höchster Stufe unterschlagen.
Anschließend die Masse wie im Rezept weiterverarbeiten oder für Makronen je nach Rezept die festen Zutaten z. B. Nüsse oder Schokolade vorsichtig unter den Eischnee heben (nicht rühren, sonst verliert die Masse an Volumen).
Eiweißmasse für Baisers oder Makronen mit 2 TL auf das Blech geben oder in einen Spritzbeutel mit Stern- oder Lochtülle füllen, in beliebigen Formen auf das vorbereitete Backblech spritzen. Sofort backen.
Eiweißgebäck wird im Backofen eher getrocknet als gebacken. Die Temperatur ist recht niedrig, weil das Gebäck nur leicht aufgehen und sich nur schwach gelblich verfärben soll. Daher benötigen Eiweißgebäcke je nach Größe zwischen 25 und 120 Min. Backzeit.
Einschub: unteres Drittel
Backzeit: 25 – 120 Min.
Nach dem Backen das Eiweißgebäck mit dem Backpapier vom Backblech auf einen Kuchenrost ziehen und erkalten lassen. Makronen dürfen nicht zu stark ausgebacken werden. Wenn sie vom Backblech genommen werden, sollen sie sich noch weich anfühlen. Während des Auskühlens auf dem Kuchenrost trocknen die Makronen ausreichend nach.
Nach dem Backen das Eiweißgebäck mit dem Backpapier vom Backblech auf einen Kuchenrost ziehen und erkalten lassen. Makronen dürfen nicht zu stark ausgebacken werden. Wenn sie vom Backblech genommen werden, sollen sie sich noch weich anfühlen. Während des Auskühlens auf dem Kuchenrost trocknen die Makronen ausreichend nach.
Die esse ich ja super gern!
Liebe Grüße!